Bedeutung und Ursprung des Feiertags
Christi Himmelfahrt wird jedes Jahr im Mai gefeiert.
Welche Bedeutung und welchen Ursprung dieses Hochfest hat, ist nicht jedem, auch nicht allen Christen geläufig.
Bedeutung von Christi Himmelfahrt für Gläubige
Der Name des Feiertags verrät eigentlich schon, was Christen an diesem Tag feiern.
Es geht um die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater im Himmel. Deshalb wird der Feiertag auch „Erhöhung Christi“ genannt.
Christ Himmelfahrt wird immer 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert, also am 40. Tag nach der Auferstehung Jesu Christi. Das Hochfest fällt somit immer auf einen Donnerstag.
Quellen für die Rückkehr des Gottessohnes finden Gläubige im im Neuen Testament im Lukas-Evangelium und im ersten Kapitel der Apostelgeschichte.
Demnach hat Jesus nach seiner Auferstehung am Ostersonntag noch 40 Tage lang zu seinen Jüngern gesprochen (Apostelgeschichte 1,3), bevor er dann "aufgehoben" worden sei, eine "Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg" (Apostelgeschichte 1,9).
Ursprünglich wurde Christi Himmelfahrt an Pfingsten gefeiert
Die ersten drei Jahrhunderte lang feierten Gläubige Christi Himmelfahrt zusammen mit dem Pfingstfest.
Seit dem 4. Jahrhundert ist Christi Himmelfahrt ein eigenständiger, christlicher Feiertag.
In dieser Zeit entwickelte sich auch der Brauch, in den Tagen vor Christi Himmelfahrt Prozessionszüge abzuhalten und um eine gute Ernte zu bitten. Deshalb wurden die Tage vor dem Fest auch „Bitttage“ genannt.
Diese Bittprozessionen wurden jedoch Zuge der Liturgiereform 1969 in der katholischen Kirche abgeschafft.
An Christi Himmelfahrt trägt der Priester in der Messen ein weißes Gewand. Das österliche Weiß ist die liturgische Farbe des Lichts.
Quelle: focus.de/wissen